Nach drei arbeitsreichen und aufregenden Jahren, neun UrbanLabs und zahllosen Ideen, die verworfen oder weiterverfolgt wurden, sind sie da: die Willkommenen Perspektiven des internationalen Teams von Mannheimerinnen und Mannheimern für ihre Stadt. Pünktlich zum Urban Thinkers Campus 2019 stellt die Broschüre „Willkommene Perspektiven – Mannheim²“ das engagierte Team von Migrants4Cities und die für Mannheim erarbeiteten Nachhaltigkeitslösungen der Stadtgesellschaft und allen interessierten Städten vor.
Entstanden ist ein Netzwerk von mehr als 50 Menschen, die daran mitgearbeitet haben und hoffentlich weiter arbeiten werden, dass
die KulturTram in Kooperation mit der RNV noch viele Male durch Mannheim fährt und Menschen miteinander in Kontakt und ins Gespräch bringt.
die Aktionsbox „Nachbarschaftsplätze gestalten“ von Studierenden der Hochschule Mannheim mit konkreten Werkzeugen und Anleitungen ausgestaltet wird und Anwohnern damit ihr Wohnumfeld verschönern hilft.
mit dem Aktionsprogramm „Menschen² – Straßen neu nutzen!“ die Stadt Mannheim Inititativen dabei unterstützen kann, dem Rad- und Fußverkehr zumindest temporär mehr Raum zu geben und attraktive Aufenthaltsorte zu schaffen.
die Arbeitsbox als Outdoor-Office für flexibles Arbeiten im Grünen nach ihren Test-Standorten im Herzogenriedpark und auf dem Campus der Hochschule als vollständiger Prototyp mit App gebaut wird und einen Betreiber findet.
die private DIenstleistungsbörse UFFBASSE mit seinem Programmangebot in möglichst vielen Mannheimer Stadtteilen und Orten andocken und so Gelegenheiten für vielfältige nachbarschaftliche Unterstützung, Bildung und Dialog schaffen kann.
Eine zentrale Herausforderung der modernen Arbeitswelt liegt in der erhöhten Flexibilität der Arbeitsorganisation. Als eine Lösung für die nachhaltige Gestaltung der Arbeitswelt von morgen hat ein Team von Migrants4Cities die Arbeitsbox für das Arbeiten im Freien entwickelt und gestestet.
In einem Design-Wettbewerb hatten Studierende dann die Chance, die identifizierten Anforderungen in einen attraktiven Entwurf umzusetzen. Anfang des Jahres hat eine Fachjury zwei Entwürfe für das Design der Arbeitsbox prämiert. Jetzt liegt das Booklet zur Jurysitzung vor und kann hier heruntergeladen werden.
Fertig! Beim letzten UrbanLab und dem zugleich dritten öffentlichen Stadtlabor stellte das Team von Migrants4Cities am 12. OKtober 2018 die fünf ausgearbeiteten Lösungen für ein klimafreundliches, sozial ausgewogenes und kulturell vielfältiges Mannheim vor.
Außerdem wurden die weiteren Schritte zur Umsetzung mit interessierten Partnern geplant. Die ausführlichen Ergebnisse sind hier jetzt nachzulesen.
Beim UrbanLab#8 drehte sich in der Eberhard-Gothein-Schule alles um das Business Modelling! Mit Hilfe von LEGO Professional erarbeiteten – besser bauten – die Teams von Migrant4Cities Träger- und Geschäftsmodelle für ihre Lösungen. Hand und Fuß bekamen die Modelle zusätzlich durch die Mitarbeit potenzieller Umsetzungspartner. Ein Ergebnis: Um zum Beispiel die KulturTram auf die Schiene zu bringen, müssen viele Akteure in einem Netzwerk zusammenarbeiten: Künstler, Bürgerinitiativen, Verkehrsbetriebe, Stadtverwaltung… Man braucht einen Treiber, Koordination ist wichtig, Geld muss beschafft werden usw. usf.
Die jetzt veröffentlichte Broschüre zeigt die Business Canvas und 3D-Geschäftsmodelle für alle 5 erarbeiteten Lösungen im Detail. Sie steht hier zum Download bereit.
Ob KulTOUR-Tram, Arbeitsbox oder die Aktion ‚Menschen² – Straßen neu denken‘: Endlich lässt sich nachlesen und anschauen, wie die Lösungen in den fünf Themenfeldern in der zweiten Runde Prototyping (gemeinsam mit Gästen im UrbanLab #6) und Testing in der Mannheimer Innenstadt (UrbanLab #7) weiterentwickelt wurden.
Für einen besseren Überblick haben wir die Ergebnisse beider UrbanLabs in einer Broschüre zusammengefasst.
Netzwerkkarten zeigen zudem zu jeder Lösung, welche Akteure bei einer späteren Umsetzung eine Rolle spielen können. In Kürze wird es dann am 6. Juli beim Business Modelling darum gehen, für die Lösungen jeweils geeigneteTräger- und Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Und nun viel Spaß beim Lesen und/oder Durchblättern der Ergebnisbroschüre.
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